Eine Kurzumtriebsplantage (Energiewald) ist eine Anpflanzung schnell wachsender Bäume mit dem Ziel, innerhalb einer Umtriebszeit von vier bis 10 Jahren, Hackschnitzel als CO2 neutralen Brennstoff zu produzieren. Bis zu 20 Jahren gilt eine Plantage als landwirtschaftliche Fläche und nicht als Wald.Man nutzt dabei die Fähigkeit der Bäume, nach dem Abschneiden (auf den Stock setzen) erneut wieder auszuschlagen. Durch diese vegetative Vermehrung können einzelne Individuen, einschließlich Hybridklone, über lange Zeit erhalten und reproduziert werden.Die Fähigkeit vom Stock auszuschlagen und das schnelle Wachstum in der Jugend machen die Pappel deutlich ertragsstärker als viele andere mitteleuropäischen Waldbaumarten. Aus „Sicht eines Hackers“ gilt die Pappel als das angenehmste Energieholz. Pappelholz ist langfaserig, elastisch und ergibt einen schöneren Hackschnitzel als beispielsweise Weidenholz.Pappeln wachsen auch auf landwirtschaftlichen Flächen, die lage- oder bodenbedingt für die Nahrungsmittelproduktion uninteressant sind. Auch die Nutzung von Grünland ist möglich, Ruten können dort ohne Umbruch direkt in den Boden gepflanzt werdenDer Bedarf an Hackschnitzeln wird in Europa weiter steigen, damit das klimapolitische Ziel für die Nutzung holzartiger Biomasse realisiert werden kann. Diesen wachsenden Bedarf wird der Forst alleine nicht leisten können. Diese Lücke kann durch den Ausbau von Energiewäldern gedeckt werden. Allein für Deutschland besteht bis 2020 ein Anpflanzungsbedarf in einer Größenordnung von 500.000 bis zu 1.000.000 ha. Neben dem Kurzumtrieb werden dabei auch Wälder für den mittleren Umtrieb (7-10 Jahre) gepflanzt.
Schauen Sie in die Zukunftund nutzen Sie diese zunehmendinteressante Einkommensalternative:Werden auch Sie Energiewirt!